KI-Blog

KI im Marketing: Held*in oder Hype?

Geschrieben von Julie Teßmann | 04-Sep-2024 14:07:17

Ist Künstliche Intelligenz (KI) im Marketing die Rettung oder nur ein kurzfristiger Hype? Diese Frage stellen sich viele. Ein Zitat aus „Der KI-Podcast“ der ARD bringt es ganz gut auf den Punkt:

„... Texte von Chat GPT geschrieben wirken meist so nett wie ein Golden Retriever.” Dieses Zitat stammt von Marie Kilg in „Der KI-Podcast“ der ARD – und es trifft den Nagel auf den Kopf. 

 

Klar, wer mag keine Golden Retriever? Sie sind freundlich, loyal und immer gut drauf. Aber wenn es um Kreativität geht, sprühen sie vielleicht nicht gerade vor bahnbrechenden Ideen. Genau hier zeigt sich auch die Schwäche von KI-Tools wie ChatGPT: Sie sind oft hilfreich, aber eben auch etwas zu „brav“ und generisch.

P.S.: An alle Golden Retriever da draußen: Ihr seid klasse – der Vergleich mit ChatGPT wird euch wirklich nicht gerecht! 😊

Routineaufgaben? Auf jeden Fall! Kreative Meisterwerke? Noch nicht ganz.

Ja, KI-Tools können uns bei vielen wiederkehrenden Routineaufgaben unterstützen. Wenn du vor einem leeren Blatt sitzt und nicht weißt, wie du anfangen sollst, hilft dir KI mit einem ersten Entwurf aus. Auch einfache Designs und repetitive Aufgaben übernimmt sie ohne zu murren. Man könnte fast sagen: KI ist der „Golden Retriever“ des Marketings – immer hilfsbereit, immer freundlich.

Aber bei wirklich kreativen Inhalten sieht es anders aus. Der erste Entwurf von KI-generierten Texten ist oft zu lang, zu generisch und, wie schon gesagt, einfach zu „nett“. Das ist der Moment, in dem du gefragt bist: Du gibst dem Text den letzten Schliff, prüfst die Fakten und fügst die persönliche Note hinzu. Denn genau das kann KI (noch) nicht leisten.

So holst du das Beste aus KI-Tool für dein Marketing heraus

KI ist kein Allheilmittel, aber ein starkes Werkzeug, wenn du es richtig einsetzt. Damit es dir wirklich hilft, solltest du diese Tipps beachten:

  1. Bleib kritisch: Auch wenn KI beeindruckend ist, sie ist nicht unfehlbar. Überprüfe die Fakten und behalte immer deine Glaubwürdigkeit im Blick.
  2. Füge deine persönliche Note hinzu: Nutze KI, um dir bei den lästigen Aufgaben zu helfen, wie zum Beispiel bei der Recherche. Aber dein einzigartiger Stil ist das, was deine Leser wirklich schätzen.
  3. Sei kreativ: KI kann dir Impulse geben, aber die Ideen müssen von dir kommen. Sie ist ein Werkzeug, das du nutzen kannst – nicht die Quelle deiner Kreativität.
  4. Der Prompt macht den Unterschied: Die Qualität des Outputs hängt stark von deiner Eingabe ab. Gib der KI so viele spezifische Informationen wie möglich, damit sie dir bessere Ergebnisse liefert.

Fazit: KI – Ein praktischer Helfer, aber kein Ersatz für kreative Köpfe

KI kann dir wirklich eine Menge Arbeit abnehmen und dir den Kopf für die spannenden, kreativen Aufgaben freihalten. Aber sie ist eben nur ein Werkzeug – die echten Ideen und den besonderen Touch bringst immer noch du. KI macht’s einfacher, aber der Funke? Der kommt von dir! 💫

Wenn du neugierig bist, wie du KI sinnvoll in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst, dann melde dich zu unseren wöchentlichen KI-News an! Jeden Mittwoch stellen wir dir Tools und Techniken vor, die dir helfen, effizienter und kreativer zu arbeiten.

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